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Rettung von Zwangsarbeitern
Zwangsarbeiterbataillon No. 701
El Salvador schützt Juden
Rettung der schwedischen und salvadorianischen Zwangsarbeiter
Erreichte Ergebnisse
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Zwangsarbeiterbataillon No. 701
Unter den Juden, welche nach dem Putsch im Oktober 1944 verhaftet und in die Zwangsarbeiterkontingente aufgenommen worden waren, befanden sich auch zahlreiche geschützte Juden. Die neutralen Gesandtschaften konnten nach heftigen Protesten erreichen, daß ein spezielles Zwangsarbeiterbataillon für geschützte Juden unter No. 701 geschaffen wurde. Nachdem Szálasi die Schutzpässe wieder anerkannt hatte, wurden diese Juden nach Budapest zurückgebracht. Die Juden wurden nach Schutzländern gegliedert untergebracht.
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El Salvador schützt Juden
Auf Eigeninitiative von Georges Mandel-Mantello waren Staatsbürgerschaften von El Salvador an Juden in Budapest vergeben worden. Da es zuvor keine Salvadorianer in Budapest gegeben hatte, sollte die Schweiz den Schutz sicherstellen. Auf Wunsch der salvadorianischen Zwangsarbeiter, übernahm aber auch Wallenberg deren Schutz. Er kümmerte sich um sie, wie um seine "schwedischen" Juden.
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Rettung der schwedischen und salvadorianischen Zwangsarbeiter
Ende November sollten auch die geschützten Zwangsarbeiter an Deutschland als Arbeitskräfte übergeben werden. Raoul Wallenberg konnte von Ferenczy die Erlaubnis erhalten, daß die von Schweden geschützten Juden von der Deportation ausgenommen wurden. Als am 28.11.1944 das schwedische Bataillon zum Josefsstädter Bahnhof marschierte, folgte Wallenberg ihm. Mit dabei hatte er ein Verzeichnis über ausgestellte Schutzpässe. Unter Aufsicht von deutschen Offizieren wurden die Juden, die einen schwedischen Schutzpass hatten, kontrolliert und von den anderen getrennt.
Wallenberg konnte auch Juden ohne Schutzpass unter der Begründung retten, daß ihre Pässe von Pfeilkreuzlern vernichtet worden seien. So konnten mehrere hundert Juden in ein schwedisches Gesandtschaftsgebäude zurückgeführt werden. Ebenso konnte Wallenberg die salvadorianischen Juden retten.
Die anderen jüdischen Arbeitsdienstler, die von der Schweiz oder durch den Vatikan geschützt waren, wurden nach Deutschland deportiert. Am 8. Dezember berichtete Wallenberg über den Stand seiner Bemühungen:
"Organisation
Nach dem schweren Schlag im Oktober ist die Abteilung wieder sehr verstärkt worden. Wir haben 335 Angestellte sowie 40 Ärzte, Hausmeister usw. Sie alle leben mit ihren Familienangehörigen, die noch einmal so zahlreich sind, in den Gebäuden der Abteilung. Insgesamt haben wir Büros und Wohnungen in zehn Häusern, von denen eines zum Internationalen Ghetto gehört. Zwei Krankenhäuser wurden eingerichtet bzw. improvisiert, die zusammen 150 Betten haben. (...)
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Erreichte Ergebnisse
Der Abteilung gelang es, Pässe vom Honved-Ministerium zu erhalten, mit deren Hilfe alle Juden, die zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden, aber ausländische Dokumente besitzen, nach Budapest zurückgeschickt werden können. Ein Vertreter der Abteilung verteilte diese Pässe mit dem Auto. Kurz darauf kehrten um die 15.000 Juden nach Budapest zurück. (...)
Ungefähr 2000 Menschen konnten durch Interventionen aus dem einen oder anderen Grund vor der Deportation gerettet werden. (...)
Bis jetzt wurden die Juden, die einen schwedischen Schutzpass besitzen, relativ milde behandelt im Vergleich zu den Schutzbefohlenen anderer neutraler Mächte. Soweit wir feststellen können, wurden bisher nur acht bis zehn Juden mit einem schwedischen Schutzpass in Budapest und Umgebung erschossen."
(Smith, S. 178, SI)
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